Dienstag, 19. Juli 2011

Neue Touristenattraktion im Västra Götaland

Die Gemeinde Kungälv, wenige Kilometer nördlich von Göteborg, will bis zum Jahre 2020 Skandinaviens populärste Touristenattraktion schaffen, die vom Angebot und der Besuchermenge andere Sehenswürdigkeiten des Nordens ausstechen soll. Kungälv will die Festung Bohus Fästning, die einst als Grenzschutz zwischen Schweden und Norwegen diente, auf die Karte der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten des Landes setzen.

Bis zum Jahresende will Kungälv einen Plan ausarbeiten, der erst denn Stadtrat und später auch die Touristen überzeugen soll die kleine Stadt am Göta Älv zu besuchen, da bisher die Festung zwar von allen Seiten sichtbar ist, aber, außer dem Festival „Kungahälla Medeltidsdagar“ Ende Juli, sehr wenig für die Besucher zu bieten hat. Und gerade das Festival scheint von der Stadt nicht sehr geschätzt zu werden, da es nicht vom Ort selbst veranstaltet wird.

Kungälv denkt beim Ausbau der Bohus Fästning insbesondere an eine attraktive Beleuchtung, die die Festung auch nachts von weitem sichtbar macht und denkt an die rund 200.000 Übernachtungen von norwegischen Besuchern in Göteborg, die bisher kaum von Kungälv angezogen werden, obwohl die Geschichte der Festung eng mit der norwegischen Geschichte zusammenhängt. Aber noch hat Kungälv einige Monate Zeit um sich einige Gedanken über die Aufwertung der Bohus Fästning zu machen.

Herbert Kårlin

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