Nachdem 770 Mietwohnungen im Pennygången in Högsbo seit ihrem Bau zu Beginn der 60er Jahre nicht modernisiert wurden und sich zum Teil auch in schlechtem Zustand befinden, plant der Verwalter Stena Fastigheter nun eine grundlegende Modernisierung der Wohnungen, auch wenn die heutigen Mieter geschlossen mit normalen Renovierungen zufrieden wären. Nach Stena Fastigheter muss jedoch in Zukunft jede ihrer Wohnung modernem Standard entsprechen.
Stena Fastigheter ist mit diesem Schritt nur der erste Bauherr und Hausverwalter Göteborgs, der alte Wohnungen in Schuss bringen will, unter anderem damit, dass überall Parkettboden gelegt wird, Balkone für jede Wohnung gebaut werden und die Bäder neu gekachelt werden und Handtuchtrockner erhalten. Wer allerdings die Wohnung nach der Modernisierung wieder beziehen will, muss mit einer Mieterhöhung von mindestens 60 Prozent rechnen.
Über 80 Prozent der Bewohner der Mietwohnungen wissen schon heute, dass sie bei ihrem Einkommen die neuen Mieten nicht mehr bezahlen können, so wie Stena Fastigheter weiß, dass bei der extremen Wohnungsnot in Göteborg ohne Probleme neue und finanzkräftigere Mieter zu finden sind. Auch wenn der Mieterverband versucht die Mieter zu stützen, so sieht er wenig Chancen tatsächlich Hilfe leisten zu können, da die gegenwärtige Gesetzgebung Mieter in dieser Lage nicht schützt. Für die jetzigen Mieter wird die Modernisierung allerdings bedeuten, dass sie nur noch in Vororten ihr Glück versuchen können und Göteborg die „ärmere“ Schicht noch mehr aus guten Lagen verdrängt.
Stena Fastigheter ist mit diesem Schritt nur der erste Bauherr und Hausverwalter Göteborgs, der alte Wohnungen in Schuss bringen will, unter anderem damit, dass überall Parkettboden gelegt wird, Balkone für jede Wohnung gebaut werden und die Bäder neu gekachelt werden und Handtuchtrockner erhalten. Wer allerdings die Wohnung nach der Modernisierung wieder beziehen will, muss mit einer Mieterhöhung von mindestens 60 Prozent rechnen.
Über 80 Prozent der Bewohner der Mietwohnungen wissen schon heute, dass sie bei ihrem Einkommen die neuen Mieten nicht mehr bezahlen können, so wie Stena Fastigheter weiß, dass bei der extremen Wohnungsnot in Göteborg ohne Probleme neue und finanzkräftigere Mieter zu finden sind. Auch wenn der Mieterverband versucht die Mieter zu stützen, so sieht er wenig Chancen tatsächlich Hilfe leisten zu können, da die gegenwärtige Gesetzgebung Mieter in dieser Lage nicht schützt. Für die jetzigen Mieter wird die Modernisierung allerdings bedeuten, dass sie nur noch in Vororten ihr Glück versuchen können und Göteborg die „ärmere“ Schicht noch mehr aus guten Lagen verdrängt.
Herbert Kårlin
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