Donnerstag, 20. September 2012

Göteborg bekommt ungefährliches Trinkwasser

Göteborg verspricht seinen Bürgern ab Sommer 2016 das gesündeste Trinkwasser Schwedens, obwohl es sich dabei um Wasser handelt, das vom Göta älv und den Delsjön kommt, es sich dabei also um stark ausgesetztes Oberflächenwasser handelt. Die neuen Filteranlagen sollen dem Wasser jedoch nicht nur einen besseren Geschmack geben, sondern insbesondere verhindern, dass sich in die Wasserleitungen irgendwelche Bakterien oder Parasiten verirren können.

In der ersten Stufe erhält nun das Wasserwerk Alelyckan eine UV-Anlage, die zehn Jahre lang in Betrieb bleiben wird und ab November 2014 einsatzbereit ist. Durch eine UV-Bestrahlung des Trinkwassers werden, unter anderem, die Cryptosporidium-Parasiten abgetötet, die vor zwei Jahren in Östersund dafür verantwortlich waren, dass nahezu 30.000 Personen Magenbeschwerden bekamen und teilweise im Krankenhaus eingeliefert wurden.

In der zweiten Stufe wird dann das Wasserwerk Lackarebäck für rund 700 Millionen Kronen umgebaut und das Wasser mit 25 Bar durch eine Ultrafilteranlage geschickt, was garantiert, dass sich keinerlei Krankheitserreger mehr im Wasser befinden können, zumal auch weiterhin zusätzliche Kohlefilter in Anwendung bleiben. Gleichzeitig wird auch die Leistung des Wasserwerkes erhöht und kann dann 170 Millionen Liter Trinkwasser am Tag liefern.

Herbert Kårlin
 

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