Donnerstag, 28. März 2013

Das Problem der Osterfeuer in Göteborg


Der Mangel an Regen, der häufige Wind und die strahlende Sonne der letzten Wochen haben Westschweden in ein Trockengebiet verwandelt an dem allein am vergangenen Wochenende über 50 Grasbrände gezählt wurden, da viele Schweden nicht auf ihre Einweggrills verzichten wollten oder gar Zweige und Blätter verbrennen wollten. Die Folge davon ist nun, dass eine Gemeinde nach der anderen jedes offene Feuer verbietet.

In großen Teilen des Bohuslän und auf zahlreichen nördlichen Schäreninseln traten die Verbote bereits in Kraft, was sich zu einer Kraftprobe zwischen Verwaltung und Bürgern entwickeln kann, da das Verbot von offenen Feuern sich auch über die Ostertage hinweg erstreckt, also an zahlreichen Orten keine Osterfeuer entfacht werden dürfen, obwohl sich ganze Inseln seit Weihnachten darauf vorbereiteten und diese Tradition von vielen nahezu so wichtig genommen wird wie Mittsommer.

Auf den südlichen Schären Göteborgs und in der Stadt selbst zögert man noch mit einer Entscheidung, da man die Tradition des Osterfeuers erhalten möchte und jede Konfrontation vermeiden will, zumal auf den Schären vor Göteborg jede Insel mit den anderen um das größte Feuer konkurriert. Ein Risiko ist dieses Jahr auf jeden Fall, dass ein Osterfeuer, das einen größeren Brand verursacht, vor Gericht enden wird, da die Organisatoren der Osterfeuer für die Sicherheit verantwortlich sind.

Copyright Foto und Text: Herbert Kårlin

Messetermine in Göteborg

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