Mittwoch, 13. März 2013

Göteborger Busse nach wie vor eine Gefahr

Obwohl die Betreiber der Busse die für die öffentlichen Verkehrsmittel Göteborgs eingesetzt werden nach jedem Mängelbefund der Polizei versichern nur noch Fahrzeuge einzusetzen, die keine Gefahr für Verkehr und Fahrgäste sind, zeigen die Kontrollen durch die Verkehrspolizei nach wie vor ein anderes Bild. Die häufigsten Fehler sind nach wie vor tropfendes Öl, schlecht funktionierende Bremsen, defekter Klemmschutz und ein mangelnder Brandschutz.

Was der Polizei jedoch auffällt, ist die Tatsache, dass selbst Fahrzeuge die kurz zuvor vom schwedischen TÜV geprüft wurden, die gleichen Fehler zeigen wie die anderen Busse. Da die Kontrolle der Fahrzeuge noch immer nahezu ausschließlich von den staatlichen Prüfern vorgenommen wird, ist es jedoch unwahrscheinlich, dass dort systematisch Busse für sicher befunden werden, die wenige Tage oder Wochen später bedeutende Mängel aufweisen.

Nach Polizei und TÜV handelt es sich daher in manchen Fällen um eine bewusste Täuschung durch die Betreiber der Busse, die vor der Kontrolle eine Motorwäsche vornehmen, damit man tropfendes Öl nicht entdeckt, die Fehler provisorisch und nur für eine kurze Zeitspanne reparieren oder sogar nur vorübergehend Feuerlöscher in den Fahrzeugen anbringen, damit die Kontrolleure einen guten Eindruck von den Bussen bekommen. Die Betreiber der Busse widersprechen natürlich dieser Aussage und behaupten, dass die Polizei Kleinigkeiten als Mangel kritisiert, die bei einer Kontrolle durch den TÜV als korrekt bezeichnet werden.

Herbert Kårlin

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