Freitag, 15. März 2013

Göteborger Unternehmer gegen Citymaut

Da Bauhaus in einem Großmarktkomplex liegt, der nur knapp 300 Meter außerhalb einer Zahlstelle liegt, sind die Kunden des Unternehmens gezwungen Citymaut zu bezahlen wenn sie zurück in die Stadt wollen. Bereits in ersten beiden Monaten nach Einführung der Citymaut ging die Anzahl der Kunden um 20 bis 25 zurück, da, gerade bei kleineren Käufen, die Göteborger Steuer die Ware erheblich verteuert.

Die Geschäftsführung des Unternehmens ist nun gezwungen so schnell wie möglich eine Lösung zu finden, die die Kunden zurückbringt, da die Alternative nur heißen kann die Hälfte des Personals, mindestens aber 50 Angestellte zu kündigen. Obwohl auch andere Geschäfte des Einkaufzentrums diese negative Wirkung der Citymaut spüren, hat Bauhaus nun als Vorreiter eine Art Citymautrabatt eingeführt, den alle Kunden erhalten, die für mindestens 500 Kronen einkaufen.

Die Idee von Baumarkt ist indes simpel, denn beim Kauf von Waren im Werte von mindestens 500 Kronen werden 36 Kronen für die Mautgebühren zurückbezahlt, zumindest während der Wochentage und zu Zeiten in denen die Citymaut auch tatsächlich fällig ist, denn die Kunden bleiben nur zu jenen Zeiten dem Geschäft fern in denen sie für die Benutzung der Straße bezahlen müssen. Da das Projekt erst gestern angelaufen ist, liegen allerdings noch keine Angaben darüber vor ob die Idee auch den erhofften Nutzen bringt.

Herbert Kårlin

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