Während bereits voriges Jahr 129 schwedische Gemeinden das LOV (Lagen om valfrihetssystem) annahmen und nur 28 entschieden der älteren Bevölkerung die zu einem Pflegefall wird kein Mitspracherecht bei der Wahl von Pflegedienst und Pflegepersonal zu geben, hat sich nun die sozialdemokratische Regierung Göteborgs entschieden sich der Minorität anzuschließen und dies, nach Aussagen der Verantwortlichen für Sozialdienste, Anna Johansson, so lange die Sozialdemokraten in Göteborg die Macht haben.
Wer daher in Göteborg auf einen Pflegedienst angewiesen ist, muss auch in Zukunft akzeptieren, dass der Sozialdienst Göteborgs alle Entscheidungen über ihr zukünftiges Leben fällt, egal ob das Personal dann unfreundlich ist, Dienste verweigert oder sich in keiner Weise um den Lebensrhythmus des Betroffenen kümmert. Die Alternative ist nur rechtzeitig die Stadt zu verlassen um einer indirekten Entmündigung zu entgehen.
Nach Anna Johansson bietet die Wahlfreiheit keine Verbesserung für Pflegefälle, was man auch so interpretieren kann, dass die Wahlfreiheit die Stadt mehr Geld kosten könnte, das dann nicht in Prestigeprojekte gesteckt werden kann, eine Politik, die sich auch im Schulwesen und der Frage der Bibliotheken und in anderen Bereichen der Stadt sehr deutlich zeigt. Immerhin soll nun beraten werden ob man dem Pflegepersonal eine Zusatzausbildung bieten kann, falls das Geld vorhanden ist, denn im vorigen Jahr wurden rund 270 Millionen Kronen, die für Alterspflege und Pflegedienst angesetzt waren, von der Stadt zweckentfremdet.
Wer daher in Göteborg auf einen Pflegedienst angewiesen ist, muss auch in Zukunft akzeptieren, dass der Sozialdienst Göteborgs alle Entscheidungen über ihr zukünftiges Leben fällt, egal ob das Personal dann unfreundlich ist, Dienste verweigert oder sich in keiner Weise um den Lebensrhythmus des Betroffenen kümmert. Die Alternative ist nur rechtzeitig die Stadt zu verlassen um einer indirekten Entmündigung zu entgehen.
Nach Anna Johansson bietet die Wahlfreiheit keine Verbesserung für Pflegefälle, was man auch so interpretieren kann, dass die Wahlfreiheit die Stadt mehr Geld kosten könnte, das dann nicht in Prestigeprojekte gesteckt werden kann, eine Politik, die sich auch im Schulwesen und der Frage der Bibliotheken und in anderen Bereichen der Stadt sehr deutlich zeigt. Immerhin soll nun beraten werden ob man dem Pflegepersonal eine Zusatzausbildung bieten kann, falls das Geld vorhanden ist, denn im vorigen Jahr wurden rund 270 Millionen Kronen, die für Alterspflege und Pflegedienst angesetzt waren, von der Stadt zweckentfremdet.
Copyright: Herbert Kårlin
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