Donnerstag, 21. März 2013

Zukünftiges Trinkwasser in Göteborg

Zum Weltwassertag am 22. März will die Stadt Göteborg durch verschiedene Aktionen die Bürger der Stadt dazu auffordern bewusster mit Wasser umzugehen und vor allem Abwasser rein von gefährlichen Stoffen wie Medikamenten oder Chemikalien zu halten. Insbesondere wollen sie die Göteborger dazu bringen ihre Autos nur noch in offiziellen Autowaschanstalten zu waschen und nicht an der Straße, da diese Art von Autowäsche das Abwasser mit Ölresten und Schwermetallen belastet und dadurch die Reinigung bedeutend verteuert.

Diese Informationen der Stadt müssen auch in Zusammenhang mit dem Projekt VISK (Virus i vatten - skandinavisk kundskapsbank) gesehen werden, einem Projekt an dem auch Göteborg teilnimmt und das auf skandinavischem Niveau die Probleme der zukünftigen Wasserreinigung erforscht, insbesondere auch in Hinblick auf die Klimaveränderungen, die in Schweden zu verstärkten Regenfällen führen werden.

Forscher aus Schweden, Norwegen und Dänemark suchen bereits seit drei Jahren nach Methoden, die garantieren, dass Trinkwasser auch in Zukunft vom Wasserhahn getrunken werden kann, was in Göteborg besondere Probleme mit sich führen kann, da die größte Menge des Trinkwassers aus dem Göta Älv gewonnen wird, was bei einer Klimaerwärmung und Überschwemmungen bedeutet, dass sich in Zukunft weitaus mehr Viren, Bakterien und Parasiten im Rohwasser befinden werden als heute und das aktuelle Reinigungswerk dieser Wasserverschlechterung nicht Herr werden kann.

Herbert Kårlin

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