Nachdem die Göteborger Tageszeitung GP im letzten Dezember auf die Missverhältnisse des Göteborger Prestigeobjekte Upp aufmerksam gemacht hatte, ein Projekt, das Jugendlichen der Stadt in das Berufsleben helfen sollte, hat nun der europäische Sozialfond ESF, der das Projekt zu einem Drittel finanzierte, das mittlerweile eingestellte städtische Projekt überprüfen lassen und musste erhebliche Mängel in jeder Stufe des Projekts feststellen.
Nachdem weder die Qualität, noch die Quantität den offiziellen Angaben von Upp entsprachen und nahezu nichts bei diesem Projekt ordnungsgemäß und geldgebunden zuging, muss Göteborg nun die gesamte bereits ausbezahlte Subvention an das ESF zurückzahlen. Besonders kritisch sieht das ESF dabei auch, dass die führende Projektgruppe, die die Jugendlichen leiten sollte, erst nach 20 Monaten besetzt wurde, was ein Scheitern des Projekts zwangsläufig herbeiführen musste.
Während der Direktor des Projektes Upp nach Aufdeckung zahlreicher Unzuverlässigkeiten unmittelbar seines Postens enthoben wurde, hat das Scheitern und die mangelhafte Überwachung des Projekts durch die städtische Leitung keinerlei Folgen nach sich gezogen und wird daher auch kaum dazu führen, dass zukünftige Projekte besser geplant und besser überwacht werden. Die Leitung der Stadt begnügt sich, wie schon bei vergangen Fällen, einen Sündenbock vorzuschieben statt die Wurzeln des Problems zu suchen und dort anzusetzen.
Nachdem weder die Qualität, noch die Quantität den offiziellen Angaben von Upp entsprachen und nahezu nichts bei diesem Projekt ordnungsgemäß und geldgebunden zuging, muss Göteborg nun die gesamte bereits ausbezahlte Subvention an das ESF zurückzahlen. Besonders kritisch sieht das ESF dabei auch, dass die führende Projektgruppe, die die Jugendlichen leiten sollte, erst nach 20 Monaten besetzt wurde, was ein Scheitern des Projekts zwangsläufig herbeiführen musste.
Während der Direktor des Projektes Upp nach Aufdeckung zahlreicher Unzuverlässigkeiten unmittelbar seines Postens enthoben wurde, hat das Scheitern und die mangelhafte Überwachung des Projekts durch die städtische Leitung keinerlei Folgen nach sich gezogen und wird daher auch kaum dazu führen, dass zukünftige Projekte besser geplant und besser überwacht werden. Die Leitung der Stadt begnügt sich, wie schon bei vergangen Fällen, einen Sündenbock vorzuschieben statt die Wurzeln des Problems zu suchen und dort anzusetzen.
Herbert Kårlin
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