Sonntag, 2. Juni 2013

Mehr Sicherheit für Freizeitboote

Nachdem die Anzahl der Besitzer von Freizeitbooten jedes Jahr ansteigt und die Westküste vor Göteborg ein sehr beliebtes Ziel für Bootbesitzer ist, zählt man hier auch jedes Jahr mehr Boote, die auf Felsen auflaufen, was an der Küste des Västra Götalands auch kein großes Wunder ist, da sich in der Nähe der Schäreninseln sehr viele verräterische Felsen nur knapp unter der Wasseroberfläche verstecken, völlig unsichtbar für die Fahrer von Motorbooten.

Im vorigen Jahr wurden dem Seefahrtsamt allein an der Westküste 19 Unfälle gemeldet bei denen Boote auf diese verräterischen Felsen aufgelaufen waren, was im Verhältnis zu den insgesamt 130 ähnlichen Problemen in ganz Schweden eine relativ hohe Anzahl ist. Viele dieser Felsen sind bis heute auch nicht auf den Seekarten eingetragen, so dass selbst erfahrenere Bootseigner in Schwierigkeiten geraten können, falls sie nicht über die modernste Technik verfügen.

Um die Unfälle in Zukunft weitgehend zu vermeiden hat das Seefahrtsamt nun ab 1. Juni einen Wettbewerb ausgeschrieben bei dem alle, die die verräterische Stellen kennen diese melden sollen, damit die entsprechenden Felsen auf den Seekarten eingetragen werden können oder auch mit einem warnenden Seezeichen gekennzeichnet werden können. Bisher wurden dem Seefahrtsamt bereits Stellen mitgeteilt an denen pro Jahr bis zu 30 Boote aufgelaufen sind, eine Anzahl, die zum ersten Preis führen kann. Diese Gefahrenstelle befindet sich direkt vor der Küste Göteborgs.

Herbert Kårlin

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