Wenn heute die Obdachlosen Göteborgs die ersten Faktum-Kalender für das kommende Jahr verkaufen, so hat der Kalender nicht nur ein besonderes Thema, sondern gibt den Käufern auch einen Einblick in das Leben dieser Menschen, die über keinerlei Luxus verfügen und daher nicht wie jeder statistische Durchschnittsschwede jedes Jahr 5000 Kronen nur für Krimskrams ausgeben können, sondern sich jeden kleinsten Kauf sehr genau überlegen müssen. Es erstaunt daher, wenn man als Thema des Kalenders „Meine kleinen Schätze“ findet.
In der Tat hat das Meinungsforschungsinstitut Forsman & Bodenfors zwölf Obdachlose danach gefragt, was sie immer bei sich haben und nicht missen möchten. Jeder unter ihnen hatte irgend eine Kleinigkeit in der Tasche, das zwar keinerlei Marktwert hat, aber für den Einzelnen dennoch einen so großen Wert besitzt, dass er nicht ohne diesen Krimskrams leben möchte, da jedes Teil eine kleine Geschichte zu erzählen hat, an die sich jeder der Obdachlosen ohne eine Sekunde zu zögern sofort erinnern kann.
Der Fotograf Fredrik Lieberath versuchte dann die geliebten Objekte jedes Obdachlosen auf einem Kalenderblatt darzustellen und schreibt damit eine Art Kulturgeschichte der Obdachlosen Göteborgs, die diesen Kalender auch zu je 150 Kronen verkaufen, diese jedoch zuvor für 75 Kronen pro Stück, also die Hälfte der Verkaufssumme, kaufen müssen. Das Prinzip ist also das gleiche wie beim Verkauf der Obdachlosenzeitschrift Faktum und soll ein erster Schritt für all Verkäufer sein zurück in die Gesellschaft zu finden, wobei das Geldverdienen dabei ein Zusatzerfolg ist, denn das wichtigste ist zum sozialen Verhalten zurückzufinden.
In der Tat hat das Meinungsforschungsinstitut Forsman & Bodenfors zwölf Obdachlose danach gefragt, was sie immer bei sich haben und nicht missen möchten. Jeder unter ihnen hatte irgend eine Kleinigkeit in der Tasche, das zwar keinerlei Marktwert hat, aber für den Einzelnen dennoch einen so großen Wert besitzt, dass er nicht ohne diesen Krimskrams leben möchte, da jedes Teil eine kleine Geschichte zu erzählen hat, an die sich jeder der Obdachlosen ohne eine Sekunde zu zögern sofort erinnern kann.
Der Fotograf Fredrik Lieberath versuchte dann die geliebten Objekte jedes Obdachlosen auf einem Kalenderblatt darzustellen und schreibt damit eine Art Kulturgeschichte der Obdachlosen Göteborgs, die diesen Kalender auch zu je 150 Kronen verkaufen, diese jedoch zuvor für 75 Kronen pro Stück, also die Hälfte der Verkaufssumme, kaufen müssen. Das Prinzip ist also das gleiche wie beim Verkauf der Obdachlosenzeitschrift Faktum und soll ein erster Schritt für all Verkäufer sein zurück in die Gesellschaft zu finden, wobei das Geldverdienen dabei ein Zusatzerfolg ist, denn das wichtigste ist zum sozialen Verhalten zurückzufinden.
Herbert Kårlin