Da Göteborg in allen Bereichen zeigen will wie fortschrittlich und aufstrebend die Stadt ist, garantiert man im Göteborger Stadtteil Hisingen seit sechs Jahren allen Schüler nach der neunten Klasse einen bezahlten Sommerjob, der ihnen später den Einstieg ins Berufsleben erleichtern soll und sie gleichzeitig von der Strasse entfernen soll. Die Methode Hisingens dürfte aber mehr als nur umstritten sein und wird dieses Jahr nun kurzfristig abgesagt.
Während die Idee dieser Praktika ist, dass die Stadt Göteborg selbst die verschiedenen Arbeitsmöglichkeiten anbietet, hatte Hisingen hier eine besondere Idee, die Jugendlichen nämlich in Wirtschaftsunternehmen wie Hotels oder Hamburgerketten zu schicken, wobei selbstverständlich die Stadt die Schüler dafür entlohnte und die Arbeitgeber damit ein gutes Geschäft machen konnten, Firmen, die während der Sommerzeit ohnehin oft Engpässe hatten und daher nach Personal suchten.
Probleme könnte Göteborg nun vor allem mit der Gewerkschaft der Hotelangestellten bekommen, denn zum einen wurde die Gewerkschaft von dieser Maßnahme gar nicht erst informiert und zum anderen bekommen die Schüler von der Stadt 57,50 Kronen die Stunde und nicht den tariflich vorgeschriebenen Mindestlohn von 74,60 Kronen, was bedeutet, dass vom Hotel Scandic direkt angestellte Schüler mehr verdienen als jene, die die Stadt schickt. Die Gewerkschaft kritisiert diese Idee Hisingens allerdings auch, weil damit der normale Arbeitsmarkt gestört wird, denn wer sollte im Sommer schon normal bezahltes Personal suchen wenn man dieses kostenlos über Steuergelder der Stadt erhalten kann.
Während die Idee dieser Praktika ist, dass die Stadt Göteborg selbst die verschiedenen Arbeitsmöglichkeiten anbietet, hatte Hisingen hier eine besondere Idee, die Jugendlichen nämlich in Wirtschaftsunternehmen wie Hotels oder Hamburgerketten zu schicken, wobei selbstverständlich die Stadt die Schüler dafür entlohnte und die Arbeitgeber damit ein gutes Geschäft machen konnten, Firmen, die während der Sommerzeit ohnehin oft Engpässe hatten und daher nach Personal suchten.
Probleme könnte Göteborg nun vor allem mit der Gewerkschaft der Hotelangestellten bekommen, denn zum einen wurde die Gewerkschaft von dieser Maßnahme gar nicht erst informiert und zum anderen bekommen die Schüler von der Stadt 57,50 Kronen die Stunde und nicht den tariflich vorgeschriebenen Mindestlohn von 74,60 Kronen, was bedeutet, dass vom Hotel Scandic direkt angestellte Schüler mehr verdienen als jene, die die Stadt schickt. Die Gewerkschaft kritisiert diese Idee Hisingens allerdings auch, weil damit der normale Arbeitsmarkt gestört wird, denn wer sollte im Sommer schon normal bezahltes Personal suchen wenn man dieses kostenlos über Steuergelder der Stadt erhalten kann.
Copyright: Herbert Kårlin