Samstag, 11. Oktober 2014

Göteborg sucht Hintertür für Citymaut

Nachdem die rot-grüne Regierung Göteborgs die Citymaut auf jeden Fall behalten will, auch wenn sich die Mehrheit der Einwohner auf demokratische Weise dagegen ausgesprochen hat, sucht sie nun eine Hintertür zu öffnen mit der die Steuern aufrecht gehalten werden können, denn diese Einnahmen sind für das umstrittene Bauprojekt Västlänken, also den Bau eines Eisenbahntunnels, notwendig.

Am einfachsten wäre es natürlich nun einfach die Parkgebühren zu erhöhen, aber als Minderheitsregierung ist dieses Projekt von Beginn an zum Scheitern verurteilt, da die Opposition diese Idee grundsätzlich ablehnt und der rechte Block über ebenso viele Stimmen verfügt wie der linke Block. Einerseits muss die Führung der Stadt natürlich das Vertrauen ihrer Bürger zurückgewinnen, was bedeutet die Citymaut abzuschaffen, aber auf der anderen Seite benötigt sie die Einnahmen, die nur bei fortgesetzter Citymaut verbucht werden können.

Der linke Block Göteborgs scheint nun eine neue Methode gefunden zu haben, die allerdings mit einigen Problemen verbunden ist. Die Stadt will nun Fachkräfte damit beauftragen zu beweisen, dass die Citymaut für die Gesundheit der Bewohner und ein verbessertes Klima der Stadt absolut notwendig ist. Nachdem die aktuellen Messergebnisse dies kaum beweisen, sollten die Wissenschaftler nun in der Tiefe suchen. Die Frage ist nur, ob die Gegner der Citymaut dann ihre Meinung ändern oder aber der linken Führung gar kein Vertrauen mehr schenken.

Copyright: Herbert Kårlin

Der Botanaische Garten in Göteborg

Freitag, 10. Oktober 2014

Eisenbahntunnel in Göteborg zerstört Stadtkern

Die Stadtverwaltung Göteborg spricht beim Bau des geplanten Eisenbahntunnels grundsätzlich nur von seiner Notwendigkeit, dem Vorteil für die Reisenden, der Zukunftsperspektive und dem wirtschaftlichen Aufschwung der Stadt, wenn auch grundsätzlich ohne klare Zahlen zu nennen. Man verschweigt dabei, dass die Rentabilität wohl nie erreicht wird, nur wenige Personen die beiden zusätzlichen Bahnhöfe benutzen werden und offiziell geschützte Bäume einfach beseitigt werden.

Was man jedoch noch mehr verschweigt, sind die möglichen Schäden, die der Bau eines so bedeutenden Tunnels unter der Innenstadt bei mehrstöckigen Wohnhäusern verursachen kann, denn auch wenn sich die Technik beim Tunnelbau verbessert hat, so muss Granit immer noch gesprengt werden und erzeugt auch heute noch Erschütterungen, die sich auf jedes Wohnhaus übertragen das auf der gleichen Bergader gebaut wurde. Zudem muss man bedenken, dass noch nie ein so bedeutender Tunnel in so unterschiedlichem Material gegraben wurde wie jener, der nun auf jeden Fall entstehen muss.

Auch wenn der Stadtrat nicht auf dem Laufenden darüber sein sollte, dass Schäden nach Sprengungen nicht unbedingt unmittelbar auftreten müssen und sich der Grund nach der Entfernung von Lehm sehr langsam bewegt und senkt, so sind sich alle Bauingenieure darüber einig. Nachdem man heute schon nicht beurteilen kann wie teuer der Bau des Eisenbahntunnels wird, so kann man also noch weniger beurteilen wie hoch die Schäden an Gebäuden anschließend sein werden, aber nachdem die Spitzenpolitiker der Stadt dann auf Steuerkosten in Pension sein werden, ist ihnen dies vermutlich heute ohnehin egal.

Copyright: Herbert Kårlin

Donnerstag, 9. Oktober 2014

Taxis in Göteborg fordern Vorrechte

Seit in Göteborg auf den verkehrsreichsten Straßen der Stadt eigene Fahrspuren für die öffentlichen Verkehrsmittel geschaffen wurden, hat sich der Verkehr auf allen anderen Straßen so erhöht, dass es zu bestimmten Tageszeiten schwierig wird Kunden in einem Taxi in einer sinnvollen Zeit ans Ziel zu bringen. Es war daher nur logisch, dass die Taxifahrer sich dafür einsetzten ebenfalls diese Fahrspuren, die für allgemeinen Verkehr gesperrt sind, benutzen zu können.

Der Stadtrat zeigte sich von Beginn an überwiegend positiv, aber das Straßenverkehrsamt Göteborgs entschied sich dann dennoch nur dafür drei der Straßen auch Taxifahrern und öffentlichen Fahrdiensten für Kranke und Behinderte zur Verfügung zu stellen. Anschließend trat eine Phase des Schweigens ein und alle Anfragen der Taxiunternehmer der Stadt blieben auf einem Aktenberg liegen ohne dass das Amt in den letzten Jahren irgendeine klare Antwort geben wollten.

Ursprünglich war jedoch Taxis und Fahrdiensten, die immerhin zu 50 Prozent der Stadt Göteborg selbst gehören, fünf weitere Fahrstreifen der öffentlichen Verkehrsmittel versprochen worden, insbesondere jene, die über die Göta älvbron führen, da es auf dieser Brücke regelmäßig zu Staus kommt, aber es kommt nun weder eine Zustimmung noch eine Ablehnung. Nun hoffen die Taxifahrer dass die neue städtische Regierung zu einem Machtwort greift, da die Mehrheit der Taxifahrer ihre Fahrzeuge zu den öffentlichen Verkehrsmitteln zählen.

Copyright: Herbert Kårlin

Visit Göteborg!

Mittwoch, 8. Oktober 2014

Organisierte Ausbeutung der Bettler in Göteborg

In den drei Großstädten Schwedens, also auch in Göteborg, taucht immer häufiger das Problem auf, dass Bettler aus Rumänien und Bulgarien bis zu 1000 Kronen bezahlen müssen um an einem strategisch günstigen Platz sitzen zu dürfen. Allerdings handelt es sich bei den Geldeintreibern um schwedische Gruppen, die entdeckt haben wie sie aus Armut Geld machen können ohne dass sich Polizei und Richter darum kümmern.

Und in der Tat haben diese Gruppen keine Schwierigkeiten mit ihren Erpressungen, denn die Bettler Schwedens haben kein Vertrauen in die Gerechtigkeit und teilweise auch Angst vor der Polizei. Keiner unter ihnen wagt daher das Verbrechen anzuzeigen und nur einige wenige Vertrauenspersonen der Stadtmission oder Personen, die selbst auf der Straße gelebt haben, also ehemalige Alkoholiker und ehemalige Drogenabhängige, können das Vertrauen der Bettler gewinnen, so dass die Erpressung zumindest bekannt werden kann.

Bettler, die nach Göteborg kommen, verfügen über kein Netzwerk und keinerlei Informationen darüber was sie erwartet. Wenn daher eine jüngere Person ein Platzgeld verlangt, so wissen sie in der Regel nicht einmal, dass dies illegal ist und spätestens nach einer stärkeren Drohung bezahlen sie jede ihnen mögliche Summe. Ohne einen guten Platz zum Betteln, ist es schon heute nahezu unmöglich als Bettler in Göteborg zu überleben, denn die Anzahl der Bettler stieg während der letzten Jahre so stark an, dass die meisten unter ihnen nur noch etwa 100 Kronen pro Tag erbetteln können, die Hälfte dessen was vor zwei Jahren noch üblich war.

Copyright: Herbert Kårlin

Dienstag, 7. Oktober 2014

Neue Brücke in Göteborg in Frage gesetzt

Wie bereits zu erwarten, so hat das Seefahrtsamt das Urteil über den neuen Brückenbau in Göteborg rechtzeitig angefochten um den Bau zu verhindern. Parallel hierzu haben sich auch die Gemeinden Gullspång und Ale dem Einspruch angeschlossen, da auch diese befürchten, dass die niedrige Brücke der westschwedischen Stadt die Seefahrt bedeutend beeinträchtigen wird, da man dort einen reibungslosen Autoverkehr über den Göta älv der Flussschifffahrt und der Seefahrt vorziehen wird.

Bild: Tenjin Visual/Arpeggio

Nach Berechnungen des Seefahrtsamts müsste eine Brücke mit einer freien Segelhöhe von nur 12 Metern, statt den bisher 19,5 Meter, für nahezu alle Lastfahrzeuge und für rund 60 Prozent der Segelschiffe, die den Göta älv befahren, geöffnet werden, was bedeutet, dass entweder der Flussverkehr gestaut wird und sich die Transportkosten zu Wasser dabei stark erhöhen würden, oder aber der Verkehr zwischen der Innenstadt und Hisingen täglich mehrmals zusammenbrechen wird, eine Tatsache, die weder von Göteborg noch von den Gerichten bisher beachtet wurde.

Für die Stadtverwaltung ist es nach wie vor notwendig eine niedrige Brücke modernster Technik mit futuristischem Aussehen zu bauen und die Vorbereitungen schreiten auch nach dem Einspruch gegen das Urteil weiter fort. Für die Stadtverwaltung kommt es auch nicht in Frage die bisherige Brücke mit vorhandener Technik zu stärken um ihre Lebensdauer zu verlängern. Als Ursache gilt das Streben zur 400-Jahrfeier der Stadt eine nordische Modellstadt zu präsentieren, die mit ihrem Aussehen, nicht jedoch mit ihrer sinnvollen Funktionalität überzeugt.

Copyright: Herbert Kårlin

Der Botanaische Garten in Göteborg

Montag, 6. Oktober 2014

Eid al-adha wird in Göteborg gefeiert

Als am Wochenende das islamische Opferfest Eid al-adha in der Göteborger Moschee auf Hisingen gefeiert wurde, eines der beiden wichtigsten Feste im islamischen Kalender, kamen so viele Gläubige aus Göteborg und dem Västra Götaland zu den Gebeten, dass die Gebete in mehreren Etappen gehalten werden mussten damit auch alle Wartenden daran teilnehmen konnten, ein Zeichen dafür, wie wichtig dieses Fest im Islam ist, das man am ehesten mit Weihnachten und Neujahr gleichzeitig vergleichen kann.

Anlässlich von Eid al-adha werden alle Probleme zwischen islamischen Gruppen vergessen und man konnte vor der Moschee eine Gemeinsamkeit finden, die anschließend für ein Jahr lang teilweise wieder vergessen wird. Das Familienfest, an dem Kinder mit Geschenken und Süßigkeiten überhäuft werden, ist der einzige Tag des Jahres an dem die Herkunft eines Gläubigen und die Glaubensrichtung keine Rolle spielen und der Besuch in der Moschee für jeden Moslem im Zentrum des Ereignisses steht.

Allerdings zeigt Eid al-hadar auch wie weit Religionen gesellschaftliche Gruppen und Kulturen trennen können, denn es gibt auch keinen Tag am dem man in Göteborg so viele voll verschleierte Frauen in schwarzem Burka sieht und so viele junge Frauen, die kaum ihr Gesicht zeigen, in keinem Fall jedoch die Haare, obwohl nirgends im Koran steht, dass dies ein religiöses Zeichen ist. Für viele Bewohner der Stadt ist dies das Zeichen einer missglückten Integration und schafft eine Angst vor einem parallelen islamischen Staat in Schweden, und leider geht keine der beiden Gruppen offen aufeinander zu um Unterschiede zu erklären und Gemeinsamkeiten hervorzuheben.

Copyright: Herbert Kårlin

Sonntag, 5. Oktober 2014

Eine besondere Geburt in Schweden

Als Forscher des Sahlgrenska Universitätskrankenhauses in Göteborg im Jahre 1999 begannen nach einer Lösung zu suchen wie Frauen, die ohne Gebärmutter geboren wurden oder denen diese in sehr jungen Jahren entfernt werden musste, Kinder bekommen können, war ihnen bewusst, dass dies sehr viele Jahre dauern würde. Erst als im Jahre 2012 die erste Transplantation einer Gebärmutter gelang, waren die Forscher dem Ziel ein großes Stück näher gerückt und nur zwei Jahre später können sie eine Erfolgsmeldung verbuchen.

Nun gaben die Mediziner bekannt, dass nicht nur bisher sieben der neun Transplantationen einer Gebärmutter über alle Erwartungen gut verliefen, sondern dass auch die erste der Frauen  vor einem Monat ein gesundes Baby geboren hat und eine weitere Frau ein Kind erwartet. Beide Embryos entstanden aus den Eiern der Mütter und den Spermien der Väter und wurden zu Beginn des Jahres in der jeweiligen Gebärmutter eingesetzt.

Natürlich ist dies noch nicht als echter Erfolg zu sehen, denn bei zwei Frauen ist die Transplantation missglückt und bei fünf weiteren ist ungewiss ob sie nun Kinder bekommen können, aber die Kette der Ereignisse zeigt, dass es möglich ist dass eine Frau, die ohne Gebärmutter zur Welt kommt, Mutter werden kann. Weitere Forschungen, Transplantationen und Analysen können daher in wenigen Jahren bereits dazu führen, dass überall in der Welt ähnliche Transplantationen durchgeführt werden können und zumindest die Chance besteht, dass ein Teil dieser Frauen auch Kinder bekommen kann.

Copyright: Herbert Kårlin

Samstag, 4. Oktober 2014

Überschwemmungsgefahr in Göteborg

Gerade dort wo in Göteborg die Überschwemmungsgefahr wegen des steigenden Wasserniveaus jedes Jahr höher wird, wird am meisten gebaut und dort findet man die teuersten Wohnungen der Stadt. In Eriksberg, am Ufer des Göta älv bereichern sich Stadt und Bauherren an der Gefahr ohne die Bewohner darüber zu informieren, dass es bei Hochwasser dort keinen Plan B gibt und manche unter ihnen unter Umständen ihre Schäden nicht einmal von den Versicherungen ersetzt bekommen, da sie in einem Risikogebiet wohnen.


Alle, die dort kauften und kaufen werden, sind davon überzeugt, dass die Politiker der Stadt im Notfall wissen wie sie die Häuser schützen können, oder sie sind davon überzeugt, dass es Zeit ihres Lebens eben kein Hochwasser geben wird und das Wasserniveau langsamer ansteigt als Wissenschaftler voraussagen, aber allen ist es wichtiger am Wasser zu leben als etwas weiter davon entfernt in Sicherheit vor kommenden Hochwassern und dem steigenden Meeresniveau, denn Wassernähe wird mit Prestige und Luxus verbunden.

Nachdem für Göteborg jedoch ein Eisenbahntunnel und die Entwicklung einer modernen Stadt wichtiger ist als die Sicherheit der Bürger, will man erst dann zu Schutzmaßnahmen greifen wenn es keine andere Chance mehr gibt, schon deswegen, weil keine Gelder dafür vorhanden sind und der Preise für den Schutz gegen Hochwasser teurer ist als der Eisenbahntunnel. Als Lösung sehen daher die Politiker der unterschiedlichsten Parteien, dass nicht Göteborg seine Bewohner schützen soll, sondern die Regierung in Stockholm, obwohl dort die Hochwasserprobleme kaum geringer sind, wie auch in vielen anderen Städten Schwedens.

Copyright: Herbert Kårlin

Donnerstag, 2. Oktober 2014

Weiterhin Gedränge in Göteborger Strassenbahnen

Während die öffentlichen Verkehrsbetriebe Västtrafik zum Januar erneut die Fahrpreise um durchschnittlich fünf Prozent erhöhen und die Region Västra Götaland die allgemeinen Steuern bedeutend erhöht damit, unter anderem, die öffentlichen Verkehrsmittel besser ausgebaut werden können, stehen viele der neuen Straßenbahnen Göteborgs weiterhin wegen Rostschäden in den Werkstätten und das Gedränge in überalterten und zu kurzen Straßenbahnen führt beim Berufsverkehr zu überfüllten Straßenbahnen bei denen das Zusteigen zeitweise unmöglich ist.


In dieser angespannten Situation kommt nun auch die Meldung, dass frühestens Ende 2018 einige neue Straßenbahnen in Göteborg eingesetzt werden können und bis dahin Wagen aus den 60er Jahren im Dienst bleiben müssen, da die Verantwortlichen, die sich bereits durch den Kauf von Rostwagen auszeichneten, bis heute keine sinnvolle Ausschreibung zu Stande brachten, obwohl sie bereits zwei Jahre Zeit für die Vorbereitung hatten und in dieser Zeit zwei Ausschreibungen zurückziehen mussten da beide einfach unrealistisch waren.

Immerhin gelang es dem städtischen Unternehmen Göteborgs Spårvägar nun erneut eine europaweite Anfrage auf die Wege zu bringen, mit der Hoffnung, dass sich nun innerhalb von zwei Monaten möglichst viele Interessenten zum Bau der neuen Straßenbahnen melden werden, denn nur dann ist es möglich im kommenden Jahr die Auswahl zu treffen und 2016 die entsprechenden Verträge anzuschliessen. Um sich zu bewerben, müssen die Unternehmen allerdings nicht nur gute Referenzen vorweisen, sondern auch mindestens zehn Straßenbahnen an drei verschiedene Städte geschickt haben. Ende 2018 können dann, eventuell, die ersten der 40 zu bestellenden Fahrzeuge in Göteborg ankommen.

Copyright: Herbert Kårlin

Mittwoch, 1. Oktober 2014

Wohnungssuche in Göteborg

Wie bereits in den meisten anderen Städten Schwedens, so hat sich nun auch Göteborg dazu entschieden eine Gebühr von jenen zu fordern, die sich in der städtischen Wohnungssuchliste Boplats eintragen wollen, was für viele Wohnungssuchende die einzige Möglichkeit ist eine Wohnung zu finden, wenn auch meist erst nach einer Wartezeit von mehreren Jahren, dann, wenn der Name am obersten Teil der Liste angekommen ist.

Auch wenn die Jahreskosten in Höhe von 100 Kronen nicht sehr hoch sind, so stellte die Stadt jedoch fest, dass am 30. September, dem letzten Tag an dem alle, die bisher bereits bei Boplats eingetragen waren, ihre laufende Gebühr bezahlt haben mussten, nicht einmal die Hälfte der rund 220.000 Personen, die auf diese Weise eine Wohnung suchen, die Gebühr bezahlt hatten. Unbekannt ist, ob diese Personen mittlerweile wegzogen sind, eine Wohnung fanden oder einfach vergessen haben zu bezahlen.

Mit den rund 100 Millionen Kronen, die Göteborg nun mit Hilfe der Gebühr bereits einnahm, soll der Service ein Jahr lang finanziert und verbessert werden. Allerdings hat die Stadt nun auch eine weitere Bedingung an Wohnungssuchende gestellt, denn jeder Eingetragene muss mindestens einmal innerhalb von sechs Monaten sein Profil aktualisieren, da er oder sie sonst gestrichen wird. Wer vergessen hat bis zum 30. September zu bezahlen, hat seine Rechte noch nicht vollständig verloren, sondern ist in eine Ruhephase eingetreten. Sollte das Geld allerdings auch während der folgenden 90 Tage nicht eingehen, so sind alle Angaben verloren und der Suchende muss sich erneut anmelden und seine Wartezeit beginnt von Neuem.

Copyright: Herbert Kårlin