Gerade dort wo in Göteborg die Überschwemmungsgefahr wegen des steigenden Wasserniveaus jedes Jahr höher wird, wird am meisten gebaut und dort findet man die teuersten Wohnungen der Stadt. In Eriksberg, am Ufer des Göta älv bereichern sich Stadt und Bauherren an der Gefahr ohne die Bewohner darüber zu informieren, dass es bei Hochwasser dort keinen Plan B gibt und manche unter ihnen unter Umständen ihre Schäden nicht einmal von den Versicherungen ersetzt bekommen, da sie in einem Risikogebiet wohnen.
Alle, die dort kauften und kaufen werden, sind davon überzeugt, dass die Politiker der Stadt im Notfall wissen wie sie die Häuser schützen können, oder sie sind davon überzeugt, dass es Zeit ihres Lebens eben kein Hochwasser geben wird und das Wasserniveau langsamer ansteigt als Wissenschaftler voraussagen, aber allen ist es wichtiger am Wasser zu leben als etwas weiter davon entfernt in Sicherheit vor kommenden Hochwassern und dem steigenden Meeresniveau, denn Wassernähe wird mit Prestige und Luxus verbunden.
Nachdem für Göteborg jedoch ein Eisenbahntunnel und die Entwicklung einer modernen Stadt wichtiger ist als die Sicherheit der Bürger, will man erst dann zu Schutzmaßnahmen greifen wenn es keine andere Chance mehr gibt, schon deswegen, weil keine Gelder dafür vorhanden sind und der Preise für den Schutz gegen Hochwasser teurer ist als der Eisenbahntunnel. Als Lösung sehen daher die Politiker der unterschiedlichsten Parteien, dass nicht Göteborg seine Bewohner schützen soll, sondern die Regierung in Stockholm, obwohl dort die Hochwasserprobleme kaum geringer sind, wie auch in vielen anderen Städten Schwedens.
Nachdem für Göteborg jedoch ein Eisenbahntunnel und die Entwicklung einer modernen Stadt wichtiger ist als die Sicherheit der Bürger, will man erst dann zu Schutzmaßnahmen greifen wenn es keine andere Chance mehr gibt, schon deswegen, weil keine Gelder dafür vorhanden sind und der Preise für den Schutz gegen Hochwasser teurer ist als der Eisenbahntunnel. Als Lösung sehen daher die Politiker der unterschiedlichsten Parteien, dass nicht Göteborg seine Bewohner schützen soll, sondern die Regierung in Stockholm, obwohl dort die Hochwasserprobleme kaum geringer sind, wie auch in vielen anderen Städten Schwedens.
Copyright: Herbert Kårlin
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