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Mittwoch, 20. Oktober 2010

Gesundheit in Göteborg eine Frage des Stadtteils

Wenn man die Gesundheit von Kindern in einzelnen Stadtteilen Göteborgs vergleicht, so schneiden jene in denen dominant Einwanderer wohnen weitaus schlechter ab als jene in denen eine rein nordische Bevölkerung wohnt. Insbesondere betroffen ist der Stadtteil Bergsjön, wobei jedoch auch andere Stadtteile im Nordosten der Stadt die gleiche Tendenz zeigen.

In Stadtteilen mit hoher Einwanderungsrate haben Kinder weitaus häufiger Karies und leiden unter Übergewicht oder Fettleibigkeit, was vor allem Kinder langfristig zu einer Risikogruppe verwandelt, da Übergewicht die Ursache für zahlreiche schwer zu behandelnden Krankheiten ist und die Krankenkassen erheblich belasten werden.

Die Ursache für die Unterschiede des Gesundheitszustands in verschiedenen Stadtteilen ist ebensowenig untersucht wie der Unterschied in Bildung und wird daher vor allem im sozialen und kulturellen Hintergrund der Bewohner gesucht, da man in diesen Stadtteilen auch überdurchschnittlich viele Frauen findet, die während der Schwangerschaft rauchen, Neugeborene häufig untergewichtig sind, aber, auf der anderen Seite, in diesen Stadtteilen kaum Alkoholprobleme auftauchen, da die moslemische Bevölkerung kaum zu Alkohol greift.

Herbert Kårlin

Montag, 12. Oktober 2009

Trotz allgemein besserer Gesundheit steigt der Alkoholkonsum in Göteborg

Am heutigen Tage wurde der neue schwedische Gesundheitsrapport veröffentlicht in dem Göteborg nicht in allen Punkten eine gute Figur macht. Sicher ist auch in Göteborg der allgemeine Gesundheitszustand jedes Jahr etwas besser als im Vorjahr und die Bürger leben länger als früher, aber dennoch geben einige der veröffentlichten Zahlen zu denken und erfordern ein gewisses Umdenken.

Weit über der schwedischen Quote liegen die Göteborger bei exzessivem und gesundheitsschädlichem Alkoholkonsum, wobei immer mehr Jugendliche in diese Gruppe fallen und daher in einer nahen Zukunft erhöhte Folgekosten für die Gesellschaft verursachen werden. Auch die Quote der Raucher in Göteborg liegt über dem allgemeinen schwedischen Schnitt, mit Ausnahme von schwangeren Frauen. Was den psychischen Zustand der Göteborger angeht, so sieht es fast schon schwarz aus, denn nirgends im Lande haben so viele Frauen psychische Probleme wie in der westschwedischen Großstadt.

Und auch die positiven Bewertungen zeigen bisweilen eine schwarze Seite, denn während Göteborger im Schnitt mehr Obst und Gemüse essen als die Bewohner in anderen Landesteilen und laut statistischem Schnitt eine geringere Quote übergewichtig ist als in anderen Städten, so steigt die Übergewichtigkeit bei 10 bis 19-jährigen in Göteborg in erschreckendem Masse. Bereits 20% der Mädchen und 17% der Jungen in dieser Altersgruppe gelten in Göteborg als übergewichtig.

Herbert Kårlin