Dienstag, 2. April 2013

Meerforellenpremiere in Göteborg

Gestern war der erste Tag des Jahres 2013 an dem in Westschweden das Fischen von Meerforellen erlaubt war, was natürlich bedeutete, das sich hunderte von Anglern zu „ihren Plätzen“ aufmachten um ihr Glück zu versuchen. In Göteborg bedeutete dies, dass sich die Fischer bei Röde Sten nahezu drängelten, denn hier ist die Chance den größten Fisch des Tages zu fangen relativ hoch. Auch dieses Jahr wurde hier wieder eine Meerforelle mit einer Länge von 56 Zentimetern und einem Gewicht von 1,61 Kilogramm an Land gezogen, vermutlich erneut die größte Beute.

Auf Grund der außerordentlich lang anhaltenden Kälte gab es bei Göteborg und entlang der Westküste zwar nicht weniger Angler, jedoch weitaus weniger Fische, zumal an schattigen Stellen das Wasser sogar noch von Eis bedeckt war, die Meerforelle jedoch auch sehr kaltes Wasser scheut. Sehr viele Angler mussten gestern ohne Fisch nach Hause zurückkehren und Fisch musste in diesen Fällen vom Speiseplan gestrichen werden. Aber da die Saison bis zum 30. September fortsetzt, bleiben noch zahlreiche Möglichkeiten eine Forelle an den Haken zu bekommen.

Vor allem am Tag der Premiere hat allerdings auch die Küstenwache alle Hände voll zu tun, denn da auch die Meerforelle immer seltener wird, ist es zum einen bis zum 1. Mai verboten Netze zu benutzen und zum anderen muss jede Forelle, die kleiner als 45 Zentimeter ist, zurück ins Wasser geworfen werden, was sehr vielen Anglern schwer zu fallen scheint, denn im letzten Jahr wurden 151 Angler angezeigt, weil sie zu kleine Meerforellen behalten hatten, eine Straftat, die in schweren Fällen auch zu einer Gefängnisstrafe führen kann.

Herbert Kårlin

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