Sonntag, 10. Januar 2010

Teure Telefongespräche auf Stena Line und anderen Fähren

Wer mit Stena Line nach Göteborg kommt denkt oft nicht darüber nach warum sein Handy auch auf hoher See noch ohne Probleme funktioniert, sondern benutzt es eben nach alter Gewohnheit in der gleichen Weise als ob er an Land wäre. Dieses Verhalten kann jedoch zu sehr hohen Rechnungen führen.

Steht kein normales Netz zur Verfügung, so wird auf See das Gespräch über Satellit geführt, was bedeutet, dass auch die Gebühr für Satellitgespräche vom Anbieter in Rechnung gestellt wird, was sehr schnell 50 oder 100 Euros werden können. Die Minute Gespräch kostet nicht bei jedem Anbieter das gleiche, sondern hängt von der Absprache zwischen Anbieter und dem Betreiber des Satellitnetzes MCP ab.

In Göteborg gingen mehrere Klagen beim Verbraucherverband ein, da in den Augen mehrerer Benutzer Stena Line ihre Besucher darüber aufklären muss. Da Stena Line bereits entsprechende Information an Bord angebracht hat und auch die Internetseite dahingehend verbessern will, wurden alle entsprechenden Klagen abgelehnt. Der Benutzer eines Handys kann schließlich auf seinem Handy selbst sehen über welches Netz er verbunden wird und, es gelten für sämtliche Verträge zwischen Nutzern und Anbietern von Handys die allgemeinen Geschäftsbedingungen des Anbieters, die solche Fälle bereits vorsehen.

Herbert Kårlin

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