Montag, 10. Mai 2010

Immer mehr Schrebergärten Göteborgs gehen an Familien

Nachdem über Jahrzehnte hinweg vor allem Personen über 50 in den Schrebergärten Göteborgs zu sehen waren, die dort ihre Gemüse und Blumen anpflanzten, hat mittlerweile eine Trendwende eingesetzt und junge Familien mit mehreren Kindern, aber auch eine Schicht zwischen 18 und 25 sucht nun einen kleinen Garten in der Stadt zu mieten.

Oft warten Familien mehrere Jahre bevor einer der gesuchten Schrebergärten frei wird und sie beginnen können ihr Gemüse selbst anzubauen. Während kinderreiche Familien jedoch nicht immer gern gesehene Mieter sind, da Kinder die engen Grenzen und Regeln der Koloniegärten bisweilen wenig achten, finden junge Mieter sehr schnell nützliche Hilfe und Ratschläge bei ihren Nachbarn.

Ursprünglich sollten die Schrebergärten in Göteborg dazu dienen, dass weniger bemittelte Stadtbewohner ihre Haushaltskasse etwas entlasten können. Heute gehen die Ansprüche der Mieter jedoch mehr zum Wunsch gesundes Essen auf den Tisch zu bringen und biologische Nahrung bieten zu können.

Herbert Kårlin

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