Freitag, 13. August 2010

Stena kann die Modernisierung von Masthugget stoppen


Trotz mehrmaliger erfolgloser Versuche den Stadtteil Masthugget in Göteborg attraktiver zu gestalten und ihm Leben einzuhauchen, gibt die Stadt nicht auf und legt nun einen neuen Plan vor wie dieser Stadtteil zum Leben erweckt werden kann. Wohnhäuser, Büroräume, Grünflächen und Spielplätze sind geplant. Selbst der Oscarsleden soll überbaut werden, damit die Lärmbelastung des Stadtteils so weit wie möglich reduziert wird.

Der Plan zeugt von Ambition und könnte einen der historisch bedeutendsten Teile Göteborgs in ein positives Licht setzen und den Stadtteil wieder beleben sowie Geschäften in der Första und der Andra Långgatan auch zu bedeutenden Umsätzen verhelfen, wenn nicht der Södra Älvstranden vor diesem Stadtteil vom Fryshuset und dem Stena-Terminal nach Dänemark belegt wären, denn ohne Zugang zum Wasser bleibt Masthugget unattraktiv.

Während man das Fryshuset mit einer Fassadenveränderung unter Umständen noch in einen modernen Stadtteil integrieren könnte, da die Eigner einen Verkauf des Gebäudes ablehnen, ist Stena ein weitaus größeres Problem, da die Hafenanlage Stenas Göteborg einen beträchtlichen Gewinn einbringt und Stena weder zum Freihafen, noch auf den Norra Älvstranden umziehen oder sich gar aus Stadtnähe entfernen will. Ohne einen Umzug oder eine Umstrukturierung des Stena Kais bleibt jedoch Masthugget der Göta Älv versperrt.

Herbert Kårlin

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