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Donnerstag, 14. Juni 2012

Göteborg setzt im Sommer auf Badeplätze

In Göteborg soll es sich dieses Jahr lohnen einen der 24 kommunalen Badeplätze zu besuchen. Neue Stege, ein Schnorchel-Entdeckungspfad und vor allem zwölf Saisonangestellte sollen die Badestellen attraktiver machen und ihnen ein positives Aussehen geben, ohne Abfall, ohne schmutzige Toiletten und mit erster Hilfe vor Ort, zumindest so lange es sich nur um kleinere Wunden handelt, die keinen ernsthaften Erste-Hilfe-Einsatz benötigen.

An den Badeplätzen Askimsbadet, Fiskebäcksbadet, Näset und Stora Amundön werden die Angestellten täglich anwesend sein um Abfall zu sammeln, Toiletten zu reinigen, Wildgras zu beseitigen, bei kleinen Wunden mit einem Pflaster auszuhelfen und den Besuchern jede Art von Fragen zu beantworten. Hin und wieder werden die Badehostessen jedoch auch die anderen Badestellen besuchen damit Göteborg auch dort einen sauberen Strand bieten kann.

Noch im Juni werden die Badestellen am Härlanda tjärn und Sillvik mit Rampen versehen, damit auch Behinderte ohne Probleme baden können und bei Stora Amundön finden die Besucher einen 200 Meter langen Schorchelpfad entlang einer Sicherheitsleine wo die Erklärungen zu Pflanzen und Tieren am Grunde des Meeres zu lesen sind. Aber auch wenn die Stadt Personal für die 24 städtischen Badeplätze bezahlt, so handelt es sich dabei nicht um Lebensretter. Wer daher eine der Stellen besucht, tut dies nach wie vor auf eigenes Risiko.

Herbert Kårlin

Freitag, 8. Juli 2011

Wasserqualität in Göteborgs Badegewässern

Nachdem dieses Jahr Badegewässer erstmals nicht mehr routinemäßig von den Gemeinden getestet werden, sondern die Verantwortung auf die Betreiber des Badeplatzes übertragen wurde, liegen bei fast der Hälfte der Badeplätze in Göteborg keine Angaben mehr über die Wasserqualität vor und selbst Europa-Badeplätze mit täglich mehr als 200 Badegästen wurden nicht getestet.

Der Besucher eines Badestelle in Göteborg, inklusive der südlichen Schären, kann nähere Informationen ausschließlich auf der Website des Smittskyddsinstitutet finden, da die Badeplätze selbst nur in wenigen Fällen in aktuellen Ergebnisse angeben und Göteborg selbst ebenfalls auf eine Veröffentlichung verzichtet. Allerdings werden nicht nur private Badeplätze schlecht überwacht, sondern auch bei kommunale Badestellen fehlen bisher noch einige Wasserwerte.

Unter den Europa-Badeplätzen, die deutlich ihre blaue Flagge präsentieren, wurde bisher weder das Ramsdalbadet auf Brännö, noch das Hovåsbadet der Stadt Göteborg auf die Wasserqualität getestet. Aber auch bei den anderen Badeplätzen der südlichen Schären, mit Ausnahme von Styrsö, fehlen sämtliche Angaben und der Badegast muss sich auf sein eigenes Gefühl verlassen.

Herbert Kårlin

Sonntag, 3. Juli 2011

Badeplätze in Göteborg weiterhin nicht behindertenfreundlich

Diesen Sommer sollten zum Bad auf Lilla Amundön in Göteborg zweit weitere Badeplätze am Meer hinzukommen, die mit Rampen ausgestattet werden, damit auch Behinderte leichten Zugang zu Göteborger Badeplätzen erhalten und besser vom Sommer nutzen können.

Die Pläne für Sillvik und am Härlanda Tjärn mussten nun jedoch erneut auf Eis gelegt werden, da die Regionalregierung des Västra Götalands eine Studie fordert, die belegt, welchen Einfluss Rampen auf die Meeresökologie haben und inwiefern sie das Meeresmilieu beeinflussen. Diese Studie können nun jedoch nicht mehr zum Sommer fertiggestellt werden.

Behinderte müssen auf Grund dieser Entscheidung ein weiteres Jahr warten bis die beiden Bäder, sowie das Hovåsbadet, das ebenfalls Rampen installieren will, nun auch behindertengerecht ausgestattet werden können. Bisher können Behinderte nur unter größeren Schwierigkeiten und mit Hilfe anderer, außer auf Lilla Amundön, an einigen wenigen Badestränden Göteborgs das Wasser erreichen.

Herbert Kårlin