Dienstag, 1. September 2009

Kranke und Verletzte sind die ersten Opfer von Krawallen in Göteborg

In Göteborg ist es zur Zeit wichtig in welchem Stadtteil, und sogar in welcher Straße man wohnt. Es ist sinnvoll seinen Herzinfarkt nicht gerade in einem als Risikogebiet eingestuften Gebiet zu bekommen, denn bevor Notarzt oder Krankenwagen anfahren, müssen sie sich eine Unbedenklichkeitserklärung einholen.

Nach den Krawallen der letzten beiden Wochen in denen Autos und Gebäude von Jugendlichen angezündet wurden, Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst mit Steinen beworfen und zwei Feuerwehrmänner auch erhebliche verletzt wurden, kann eine Rettungswagen oder Krankennwagen nur noch nach Absprache mit SOS Alarm und der Polizei in Risikozonen Göteborgs fahren.

Bevor daher ein Kranker Hilfe in diesen Gegenden erhalten kann muss SOS Alarm bestimmen ob das Fahrzeug ohne Polizeischutz zur angegebenen Adresse fahren kann oder nicht. Ist Polizeischutz angeraten, so muss Rettungs- oder Krankenwagen warten bis ein Polizeifahrzeug zur Verfügung steht, unabhängig davon wie dringend jemand auf Hilfe wartet. Die Sicherheit des Personals von Rettungsdiensten wurde vorübergehend über den Anspruch eines Person, die sich vielleicht in Lebensgefahr befindet, gestellt.

Weitere Informationen zum Thema bei
Hot kan försena ambulansen

Herbert Kårlin

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen