Donnerstag, 24. Juni 2010

Politiker mit großen Schulden wollen Göteborg regieren

Nach einer Untersuchung der Göteborgs-Posten vom 23. Juni 2010 stehen 44 Kommunalpolitiker und 21 Regionalpolitiker mit insgesamt über 10 Millionen Kronen in der Kreide beim Gerichtsvollzieher und wollen dennoch im Herbst in die Regierung einziehen und damit, unter anderem, anderen Bürger, die weitaus weniger Schulden haben, die Schanklizenz entziehen oder ihnen auch eine Geschäftstätigkeit in bestimmten Bereichen untersagen.

Da einige Parteien von ihren Mitgliedern, die auf einer Wahlliste stehen wollen, eine Erklärung fordern, dass sie weder ein Strafverfahren erwarten, noch im Verzeichnis des Gerichtsvollziehers zu finden sind, zeigt sich, wie vertrauenswürdig die Arbeit dieser Kandidaten sein wird, falls sie gewählt werden, denn Falschaussagen sind nicht die optimale Weise seine Integrität zu beweisen und Steuerschulden von 680.000 Kronen zeugen auch nicht davon, dass man in der Lage ist die Finanzen einer Stadt in den Griff zu bekommen.

Die Wähler in Göteborg und Västra Götaland haben jedoch keine Wahl, wenn sie eine Partei aus diesen Gründen nicht wählen wollen, dann auch wenn die rechten Parteien bei der Untersuchung etwas schlechter abschneiden als die linken, so gibt es keine Partie, die kein schwarzes Schaf auf die Wahllisten für Herbst geschrieben hätte.

Herbert Kårlin

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