Montag, 5. Oktober 2009

Deutsche zieht es immer mehr nach Göteborg und Westschweden

Vorbei ist die Zeit in der Deutsche nur hin und wieder ihren Urlaub in Schweden verbringen wollen und dafür die Romantik der weitläufigen Wälder suchen. Jedes Jahr zieht es nun mehr Deutsche vor allem nach Göteborg und seine Umgebung, wenn auch nicht um ganz dort zu leben, aber um eben ein Sommerhaus in der Nähe von Göteborg zu besitzen und hier jeden Sommer zu verbringen.

Im Gegensatz zu Norwegern oder Dänen scheuen sie weder Nachbarn und akzeptieren auch Häuser in Sommerkolonien, soweit diese über den modernsten Komfort verfügen und auch entsprechend großräumig sind, damit man auch Freunde unterbringen kann oder man durch die touristische Vermietung seine Investition wieder (steuerfrei) hereinholen kann.

Da die deutschen Sommerschweden fast jeden Preis für ihre Sommerhäuschen bezahlen wird es für die Bewohner Göteborgs immer schwieriger sich selbst eine noch so einfache Stuga zu kaufen und die alte Tradition der Sommerwohnungen beginnt zu verschwinden. Der Einfluss Europas ist hier auf dem Wege alte Tradition in wenigen Jahren einfach auszuradieren. Selbst die offiziell nicht bewohnbaren Seebuden werden zu einem Spekulationsobjekt.

Herbert Kårlin

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