Dienstag, 23. September 2014

Kinder leiden wegen der Gier von Göteborgs Politiker

Eine Hand voll Politiker Göteborgs, mit Ausnahme des Grünen, die sich jahrelang großzügig von der Stiftung Osbeckska bezahlen ließen, obwohl in den Statuten der Stiftung deutlich zu lesen ist dass der gesamte Gewinn zielgebunden verwendet werden muss und nicht für Honorare verwendet werden darf, haben sich nun, nachdem sie ihre Honorare der letzten zwei Jahre zurückbezahlen sollen und in Zukunft einige wenige Stunden im Jahr kostenlos für einen guten Zweck aktiv sein sollen, ihre Arbeit ruhen lassen und nicht einmal mehr die Briefe mit den Anträgen auf Unterstützung geöffnet. Sie wollen sich erst dann wieder an die Arbeit machen wenn sie auch „angemessen“ dafür bezahlt werden.

Diese Situation zeigt deutlich, dass man in Göteborg zur Politik greift um sich bereichern zu können und nicht um Not, Krankheit oder anderes abzubauen. Organisationen, die sich um kranke Kinder kümmern und deren Angestellte und Freiwillige ihre kostenlosen Arbeitsstunden nicht rechnen, müssen wegen der Gier einiger Politiker das Elend von Kindern sehen. Niemand muss sich wundern, wenn bei dieser Mentalität die Sverigedemokraterna an Einfluss gewinnen, denn niemand zwang die Politiker ihren Auftrag zu akzeptieren und man erwartet schon gar nicht, dass sie eine Aufgabe in einer Stiftung wahrnehmen ohne die Statuten zu lesen. Aber man Erwartet ein integeres Verhalten ohne pures Gewinnstreben.

Wie kann man glauben, dass sich Politiker um Kindergärten, Schulen oder auch um die ältere Bevölkerung der Stadt kümmern, wenn sie in erster Linie an ihr Einkommen und nicht das Wohl der Bürger denken, denn selbstverständlich hat jeder unter ihnen ein festes Einkommen, das sogar meist weit über dem Durchschnitt eines „normalen“ Angestellten liegt. Nun alles darauf zu schieben, dass andere die Verantwortung für die Bearbeitung der Anträge haben solange man nicht bezahlt wird, zeigt nur, dass keiner dieser Politiker im Vorstand lesekundig ist oder sich aber keine Sekunde für das Ziel der Stiftung interessierte da permanent ein Geldschein vor den Augen sitzt.

Copyright: Herbert Kårlin

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