Samstag, 6. September 2014

Mehr Wohnheime für Ältere in Göteborg

Nachdem sich alle Parteien Göteborgs darüber einig sind, dass man, zumindest theoretisch, mehr Mietwohnungen und mehr Studentenwohnheime in Göteborg benötigt, und zwar so schnell wie möglich, will Jonas Ransgård, der Vorsitzende der Moderaten Göteborgs, nun einen Schritt weitergehen und mit einem neuen Versprechen die ältere Schicht Göteborgs zu den kommenden Wahlen auf seine Seite ziehen, da eventuell nur wenige Stimmen darüber entscheiden können welche politische Seite in Zukunft Göteborg regieren wird.

Jonas Ransgård gab daher bekannt, das der gesamte rechte Block bei einem Wahlgewinn jedes Jahr mindestens ein neues Wohnheim für die ältere Bevölkerung der Stadt bauen will um die Wartezeiten dort zu verkürzen und die Angehörigen frühzeitig zu entlasten. Mit dieser Erklärung geht der Politiker gegen den Strom des linken Blocks, der den Angehörigen eine immer größere Verantwortung auflastet und eher an den Abbau der Wohnheime denkt.

Auch wenn die Investition in Wohnheime für Ältere die einzige Neuerung der Göteborger Koalition ist, so verspricht Ransgård natürlich auch Studenten billigere Fahrscheine für die öffentlichen Verkehrsmittel, kleinere Klassen in Kindergärten und Schulen und vieles mehr, auch wenn er dabei verschweigt, dass diese Kosten die arbeitende Bevölkerung der Stadt durch höhere Steuern und teurere Fahrscheine bezahlen muss. Ransgård wird bei einem Gewinn des rechten Blocks bei den Kommunalwahlen auch den Plan der Linken Arbeitstags von sechs Stunden für städtische Angestellte einzuführen, streichen, der einzige Punkt, der ihn Stimmen kosten kann.

Copyright: Herbert Kårlin

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