Montag, 29. November 2010

Ambitiöses Bauprojekt in Göteborg

Nicht nur der Drottningtorget in Göteborg soll in Zukunft ein nahezu verkehrsfreier Platz werden, sondern im Rahmen des Infrastrukturpaketes, das zum Großteil von der Maut finanziert werden soll, soll auch der Korsvägen autofrei werden, einer der bedeutendsten Verkehrsknotenpunkte der Stadt mit einer sehr geringen Unfallsquote.

Im lehmhaltigen Untergrund der Stadt bei den Gothia Towers der Svenska Mässan und am Vergnügungspark Liseberg soll im Rahmen dieses Infrastrukturpakets ein bedeutender unterirdische Bahnhof entstehen, an dem nicht nur alle Züge anhalten werden, sondern auch der erste unterirdische Kreisverkehr für Autos. Die zu erwartenden Kosten werden die Maut jedoch um Jahre verlängern.

Der heutige Verkehrsknotenpunkt Korsvägen, der auch den Zugang zum Universum und dem Weltkulturmuseum ermöglicht, soll nach dem Bau der unterirdischen Anlagen ausschließlich dem öffentlichen Verkehr Göteborgs, Fahrrädern und Fußgängern reserviert sein. Die technische Lösung für diese größte unterirdische Anlage Göteborgs ist bisher noch in der theoretischen Planung des städtischen Verkehrsamts.

Herbert Kårlin

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