Mittwoch, 28. März 2012

Hilfe bei abgebrochenem Gymnasium

Im Rahmen des von Europa mit 97 Millionen Kronen finanzierten schwedischen Projekts „Plug In“, will die Stadt Göteborg zwischen 2012 und 2014 mehr Schüler dazu animieren ihre Gymnasialstudien zu Ende zu führen, aber auch die Quote des guten Abschlussbewertungen verbessern. Die Vorbereitungen des Projekts sind bereits voll im Gange, auch wenn die praktische Arbeit erst zum Herbst beginnen soll.

In erster Linie will Göteborg zwei Pädagogen einstellen, die, zum Teil auch indirekt als Koordinator, mit allen Schulabbrechern Kontakt aufnehmen und sie davon überzeugen sollen das Gymnasium abzuschließen. Gegenwärtig beenden in Göteborg jährlich etwa 1000 Schüler zwischen 16 und 19 Jahren die Schule ohne Abschluss. Auch wenn ein Teil unter ihnen dann den Abschluss auf dem Zweiten Bildungsweg nachholt, bleiben gegenwärtig zu viele Schüler auf der Strecke und haben Probleme einen Arbeitsplatz zu finden.

Nach einem europäischen Ziel sollen bis zum Jahre 2020 weniger als zehn Prozent der Jugendlichen im Alter zwischen 16 und 24 Jahren ihre Schulbildung ohne gymnasialen Abschluss beendet, eine Zahl, die gegenwärtig europaweit bei 14,1 Prozent liegt. Auch wenn Schweden bereits heute mit 9,7 Prozent das Ziel erreicht hat, wollen die meisten Gemeinden des Landes ihre Quote weiterhin verbessern, da eine gute Ausbildung als Schlüssel zum beruflichen Erfolg gilt.

Herbert Kårlin

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