Dienstag, 3. November 2009

Jüdisches Leben im 20. Jahrhundert, eine Ausstellung in Göteborg

Zwischen dem 5. November 2009 und dem 15. Januar 2010 wird in Schweden zum ersten Mal eine Ausstellung präsentiert, die das Leben der jüdischen Ostbevölkerung des 20. Jahrhunderts beleuchtet. Nachdem die Ausstellung bereits in mehreren europäischen Großstädten gezeigt wurde kommt sie nun nach Göteborg um auch der schwedischen Bevölkerung einen Einblick in die jüdische Vergangenheit zu bieten.

Die Ausstellung findet im Emigranternas Hus in Göteborg statt und wird vom ungarischen Ambassadeur in Schweden eingeweiht. Die Ausstellung selbst wurde von Centropa in Wien, einer gemeinnützigen Vereinigung, zusammengestellt, die nun in Göteborg auf 21 Tafeln mit Fotos, Zeitdokumenten und anderen Informationen das Leben der jüdischen Bevölkerung in den Ostländern des 20. Jahrhunderts präsentiert.

Während die meisten Ausstellung über jüdisches Leben im 20. Jahrhundert vor allem die Gräueltaten und Verfolgungen in den Vordergrund setzen, wird die jüdische Bevölkerung Ungarns, Tschechiens, Sloweniens, Polens und der anderen Ostländern in Göteborg in ihrem Alltagsleben dargestellt. Die Ausstellung im Emigranternas Hus soll zum Nachdenken anregen, aber auch zu Toleranz für unterschiedliche Lebenskulturen aufrufen.

Herbert Kårlin

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