Freitag, 6. Dezember 2013

Fünf Architekten wollen Heden in Göteborg verändern

Seit hundert Jahren wollte man in Göteborg nicht mehr so viel verändern wie nun und, wenn möglich, noch vor der 400-Jahrfesfeier der Stadt im Jahr 2021. Nur wenige der Projekte sind wirklich durchdacht und ausgereift, aber die Zeit drängt wenn man in nur acht Jahren eine Weltstadt schaffen will, die vielleicht etwas weniger schwedisch, dafür aber herausragend ist, modern und zukunftsweisend.

Bild: Adept APS

Nun hat die Stadt auch fünf Projekte zur Neugestaltung von Heden ausgewählt, für eine Gegend, die in der Tat modernisiert werden muss und mit seinen Sportfeldern, dem offenen Trödelmarkt im Sommer, dem Exerzierhaus und den Parkplätzen nicht unbedingt in einem der Zentren der Stadt erwartet wird. Die Ausschreibung  war allerdings ungenau genug um sehr unterschiedliche Vorschläge zu erhalten, denn Sport, Kultur und öffentlichen Raum für eine Eventstadt zu vereinen lässt sich sehr weit auslegen. Entsprechend unterschiedlich sind die ausgewählten Vorschläge.

Kaum erstaunen wird, dass die eingereichten Vorschläge von internationalen Architekturbüros kommen unter denen eines sogar eine Abteilung in Göteborg unterhält. Sehr einfallsreich ist bereits der Vorschlag der dänischen Architekten von Adept APS, denn neben einem offenen Gebiet findet man neben der Pariser Pyramide noch einige andere Zeichen, die in anderen Städten Erfolg hatten. Auch einige der anderen Vorschläge haben futuristische Zeichen einer international Großstadt, unter anderem mit Wolkenkratzern, die bei einer Luftaufnahme den Kontrast eines alten und neuen Göteborg zeigen. Anschließend müssen nur noch die Gebäude aus dem 20. Jahrhundert abgerissen werden. Sicher bei allen fünf Vorschlägen ist allerdings, dass man Heden nicht wiedererkennen wird, egal was die Stadtplaner auswählen.

Copyright: Herbert Kårlin

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen