Dienstag, 17. Dezember 2013

Züge müssen in Westschweden langsamer fahren

Das westschwedische Amt für Schienenverkehr hat mit sofortiger Wirkung und ohne vorherige Ankündigung entschieden, dass Züge auf fünf verschiedenen Strecken ab sofort langsamer fahren müssen damit die Sicherheit der Passagiere weiterhin gewährleistet wird. Ohne diese Maßnahme wäre es möglich, dass es in absehbarer Zeit zu Entgleisungen kommt und Passagiere verletzt oder gar getötet werden.


Diese Änderung bedeutet, dass auf den fünf Linien sämtliche Züge bis auf weiteres Verspätungen von mindestens 40 bis 45 Minuten aufweisen, was Personen in Randgebieten Göteborgs dazu zwingt völlig neu zu planen wenn sie rechtzeitig zur Arbeit kommen wollen oder auch auf Verbindungen angewiesen sind. In einigen Fällen wird es die kommenden Monate auch dazu kommen, dass Züge kurzfristig ganz eingestellt werden.

Diese plötzliche Behinderung war indes lange vorherzusehen, da die fünf Strecken seit Jahren nur notdürftig unterhalten wurden. Die kommenden Monate werden nun alle fünf Strecken wieder auf modernen Stand gebracht, auch wenn unbekannt ist wie lange diese Arbeiten dauern werden. Um an den Hauptstrecken Verspätungen zu reduzieren, werden voraussichtlich auf Teilstrecken auch Busse eingesetzt. Problematisch könnte jedoch sein, dass für sämtliche Arbeiten nur 250 Millionen Kronen zur Verfügung stehen, weitaus weniger als notwendig sind um alle Problemstellen zu reparieren oder zu modernisieren.

Copyright: Herbert Kårlin

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