Dienstag, 25. August 2009

Neues Zahlsystem beim Göteborger Nahverkehrt verursacht Probleme

Das neu eingeführte Zahlsystem der Verkehrsbetriebe in Göteborg stößt auf Ablehnung und Kritik, da weder Benutzer noch die Fahrer von Bussen oder Straßenbahnen ausreichend informiert sind. Allein auf Grund der permanenten Fragen an Busfahrer können großenteils die Fahrpläne nicht mehr eingehalten werden.

Kunden beschweren sich jedoch auch über überhöhte Abrechnungen und falsch eingestellte Automaten. Nicht selten klagen Benutzer der Göteborger Verkehrsbetriebe auch darüber, dass der dreifache Fahrpreis automatisch kassiert wurde oder dass das Benutzen der Karte für mehrere Personen gleichzeitig überhöhte Gebühren verursacht.

Die Verkehrsbetriebe der Stadt Göteborg sind mit Einführung eines neuen Zahlsystem bereits ein zweites Mal in Kritik geraten. Das erste Mal wurden neue Straßenbahnen aus Italien gekauft, die die Gleise verschleißen, Lärm verursachen und erhöhte Wartungskosten verursachen. Nun wurde ein Zahlungssystem aus Australien importiert, das bereits dort Probleme verursachte, wobei die Göteborger Methode natürlich ein zusätzliches Pfandsystem einführte, das die leeren Kassen von Västtrafik füllen soll. Der heutige Austausch eines Geschäftsführers kann diese Probleme wohl kaum beseitigen.

Herbert Kårlin

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