Montag, 30. Januar 2012

Bojen unterstützen die Meeresforschung im Västra Götaland

Um ein Gesamtbild des Meeresmilieus vor dem Västra Götaland zu gewinnen, will das Meteorologische Institut ab Herbst Bojen zu Hilfe nehmen, deren Messungen über eine längere Epoche hinweg Auskünfte über die Entwicklung und die Einflüsse des Meeres liefern können. Mit Hilfe dieser Methode sollen auch Umweltbedrohungen rechtzeitig erkannt werden um Maßnahmen dagegen vorbereiten zu können.

Forscher des SMHI (Sveriges Meteorologiska och Hydrologiska Institut) in Göteborg wollen im Kostermeer und vor Måseskär Bojen verankern, deren Sensoren, unter anderem, Wassertemperatur, Salzgehalt, Säureniveau und Strömungen messen und diese stündlich an die Zentrale in Göteborg weiterleiten. Ergänzende Auskünfte kommen durch die kontinuierliche Aufzeichnung des Wasserstandes und der meteorologischen Wetterbeobachtungen.

Die Göteborger Forscher gehen davon aus, dass ein besseres Verständnis des Meeresmilieus und seiner Änderungen dabei helfen können zukünftige Gefahren rechtzeitig voraussehen zu können. Vor allem Aussagen zur Anreicherung von Säuren und die Algenvermehrung können wichtige Hinweise bieten. Das Projekt ist langfristig angelegt, da nur eine langfristige Beobachtungen relativ sichere Aussagen zulassen.

Herbert Kårlin

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