Mittwoch, 11. Januar 2012

Göteborgs Schulen erhalten schlechte Noten

Nach der jährlichen Untersuchung der Qualität schwedischer Schulen landen die Schulen Göteborgs nun auf dem 184. von 290 Plätzen und haben daher innerhalb eines Jahres weitere 18 Plätze verloren, was ein deutliches Bild darüber gibt, was die gekürzten Budgets hinsichtlich der schulischen Ausbildung bewirken. Sollte Ausbildung in Göteborg nicht wieder wichtiger genommen werden, so riskieren die Schulen weiterhin an Qualität zu verlieren.

Die jüngste Auswertung der Verbunds schwedischer Lehrer (Lärarförbundet) zeigen allerdings auch, dass zwischen den Schulen im Västra Götaland bedeutende Unterschiede bestehen, denn die Schulen der Insel Tjörn findet man bereits auf dem 18. Platz und jene der Gemeinde Ale auf dem 278 Platz, was bedeutet, dass man in ganz Schweden nur noch in zwei Gemeinen Schulen findet, die noch schlechter bewertet werden als jene in Ale.

Der Lärarförbundet, der diese Auswertungen seit dem Jahre 2002 vornimmt, bewertet die Schulen nach insgesamt 14 Kriterien, darunter wie viele Schüler ein Lehrer hat, welche Ausbildung die Lehrer besitzen, wie oft Lehrer einer Schule krank werden und wie viele Schüler das Klassenziel auch erreichen. Während die Qualität der Ausbildung im Västra Götaland noch als sehr unterschiedlich bezeichnet werden kann, landen alle Gemeinden von Mittelskåne in der unteren Kategorie und sind, außer Helsingborg, am Niedergang.

Herbert Kårlin

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