Dienstag, 13. November 2012

Die Situation der Roma in Göteborg

Die Stadt Göteborg hat die Räddningsmissionen beauftragt eine Studie über arme europäische Bürger zu erstellen, die sich in Göteborg aufhalten um anschließend über mögliche Maßnahmen zu entscheiden die dabei helfen diese Probleme abzubauen. Seit September sind nun bereits drei Mitarbeiter der städtischen Rettungsmission unterwegs um bis Weihnachten einen Überblick über die aktuelle Situation zu bekommen.

Bereits die ersten Ergebnisse der Gruppe sind allerdings wenig aufbauend für eine Stadt, die sich für die Rechte der Roma einsetzen will und ein europäisches Vorbild für die Integration dieser Volksgruppe werden will, denn die Räddningsmissionen konnte bisher bereits mit etwa 100 armen Europäern Kontakt aufnehmen und stellte dabei fest, dass es sich dabei fast ausschließlich um Roma aus Rumänien handelt, die in Schweden ein besseres Leben suchen als in Rumänen und nun von Straßenmusik, Betteln oder dem Sammeln von Pfanddosen ernähren müssen.

Nach Schätzungen könnten sich gegenwärtig etwa 500 unregistrierte Roma in Göteborg aufhalten, die zu einem großen Teil auch kein Dach über dem Kopf haben und ihre Kinder in keine Schule schicken können, weil sie selbst dafür zu arm sind und zudem auch in Göteborg nur auf Vorurteile treffen und teilweise wie Aussätzige behandelt werden. Gleichzeitig stellte die Räddningsmissionen auch fest, dass das Vorurteil der Polizei über organisierte Einwanderung und Bettelei der Roma aus Rumänen nur auf Vorurteile baut, denn die Helfer konnten in nicht einem Fall auf irgendwelche organisierte Bettelei oder ähnliches stoßen. Dario Espiga, der sich bereits bei der Frage nach den Öffnungszeiten der städtischen Nachklubs als uneinsichtig zeigte, legt dieses Mal die Verantwortung auf Europa und will damit verschleiern, dass seine Arbeit zur Integration bisher ebenfalls missglückte, obwohl er selbst in Schweden immigrierte und die Probleme kennen müsste.

Herbert Kårlin

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