Donnerstag, 29. November 2012

Die E20 wird im Västra Götaland zur Autobahn

Seit 1986 gilt der Streckenabschnitt der E20 von Göteborg in Richtung Stockholm, der sich im Bereich des Västra Götalands befindet, als einer der unfallträchtigsten des Landes und soll, nach ursprünglichem Plan, zur Autobahn ausgebaut werden, damit zum einen die Reisezeit nach Stockholm verkürzt wird, zum anderen aber auch die Unfälle reduziert werden, die vor allem deswegen entstehen, da an vielen Stellen, trotz Extremverkehr, nicht einmal die beiden Spuren voneinander getrennt sind und die Straße seit Jahren in schlechtem Zustand ist.

Nach rund 26 Jahren Diskussion wollte nun die linke Regierung der Region einen billigeren Plan in Angriff nehmen, der von den Autofahrern (Lastwagen und Personenwagen), die diese Strecke regelmäßig nehmen müssen, kaum als sinnvoll betrachtet wird, denn die Strecke sollte zwar im Laufe der kommenden Jahre in der Mitte getrennt werden, aber bis diese Maßnahme angegriffen werden kann, soll die Geschwindigkeit weiterhin gesenkt werden und ständige Kontrollen die Fahrer von überhöhter Geschwindigkeit abhalten.

Am Dienstag Abend wurde nun vom rechten Flügel, mit der Unterstützung der Sverigedemokraterna, entschieden, dass die E20 so schnell wie möglich in eine vierspurige Autobahn ausgebaut werden soll, damit sämtliche Probleme auf der Strecke behoben werden. Die Grünen unter der Führung von Kia Andreasson zeigen sich durch diese Entscheidung übergangen und sind der Meinung, dass damit die Umweltpolitik der Region boykottiert wird und die Kosten für den Bau finanzielle Einschränkungen auf jedem anderen Niveau fordern wird. Für Kia Andreasson gibt es nur die Alternative Eisenbahn, auch wenn man bei diesem Verkehrsmittel nie weiß ob man im Winter überhaupt ankommt.

Herbert Kårlin

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