Freitag, 9. September 2011

Strandschutz in Göteborg soll ausgedehnt werden

Seit 2009 ist in Schweden ein Strandschutz von bis zu 300 Metern vorgesehen, der sich sowohl auf 300 Meter an Land als auch auf 300 Meter im Wasser ausdehnt. Allerdings bleibt diese Schutzzone nur erhalten, wenn die Regionalregierung und die Kommunen Schwedens diese Bestimmungen in lokalen Verordnungen aufnehmen. Sollten Regionen und Gemeinden innerhalb der Zeit keine Entscheidung fällen, so reduziert sich anschließend der Strandschutz wieder auf 100 Meter.

In Göteborg wurde der ausgedehnte Strandschutz von bis zu 300 Metern von der Bevölkerung äußerst positiv bewertet, weshalb das städtische Bauamt nun alle Gebiete untersucht bei denen der ausgedehnte Schutz von allgemeinem Interesse sein kann um diese Gebiete, mit Zustimmung der Regionalregierung, unter den ausgedehnten Schutz stellen zu können.

Innerhalb eines Strandschutzgebietes, das Meere, Seen und Flüsse betrifft, ist jede Bautätigkeit und jede Anlage, die die Allgemeinheit am Zutritt hindert verboten. Allerdings wird der Strandschutz an sehr vielen Stellen des Landes, unter anderem auf den Schären, regelmäßig unterhöhlt, da Kommunalpolitiker und Regionalregierung Unternehmen und finanzstarken Personen sehr häufig eine Ausnahmegenehmigung erteilen.

Herbert Kårlin

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen