Montag, 26. September 2011

Überfüllte Kindergärten in Göteborg

Obwohl die Göteborger Regierung vor der letzten Wahl zusagte eine schnelle Lösung für übervolle Kindergärten und Kinderkrippen zu finden und nach dem Wahlsieg den verschiedenen Stadtteilen sogar 200 Millionen Kronen für diese Zwecke überwies, hat sich die Situation für die Kinder innerhalb des letzten Jahres noch verschlechtert.

Da die Führung der Stadt den Weg der Gelder nicht verfolgt und die einzelnen Stadtteile die 200 Millionen verantwortungslos einfach für Dinge verwenden, die sie für wichtig halten, bleiben Kinder in Göteborg auf der Strecke. Gegenwärtig sind in manchen Gruppen bereits mehr als 30 Kinder zu finden und jeder Vorschullehrer trägt die Verantwortung für 5,2 Kinder, was sich zweifellos auf die Qualität der Erziehung auswirken muss.

Die Ergebnisse in der Grundschule zeigen daher deutlich die Folgen, denn jedes Jahr erreichen weniger Kinder das vorgegebene Niveau. Die bürgerliche Opposition fordert nun, dass die Stadtführung die Verantwortung für Kinderhorte und Kindergärten selbst übernimmt und dadurch dafür sorgt, das die Gelder auch für das Ziel angewendet werden für das sie bestimmt sind und nicht mehr in den verschiedenen Kanälen der Stadtteile verschwinden können, was die sozialistische Führung der Stadt jedoch ablehnt.

Herbert Kårlin

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